Volltextveröffentlichungen (4)

• Wolters Kluwer

  Beschwerde gegen die Ablehnung eines Antrags auf Tatbestandsberichtigung

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• datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

• BFH, 22.09.1992 - VIII R 9/87

  Rechtliche Folgen der Abweichung der Wiedergabe eines Sachverhalts vom Tatbestand …

  Auszug aus BFH, 18.11.1997 - V B 58/97

  Ist die Entscheidung unanfechtbar und auch sonst nicht mehr änderbar, entfällt auch der Zweck der Tatbestandsberichtigung (BFH-Beschlüsse vom 22. September 1992 VIII R 9/87, BFH/NV 1993, 184;… vom 20. Dezember 1995 XI E 1/95, BFH/NV 1996, 559, und in BFH/NV 1995, 310).

  Das Gesetz sieht eine Änderung oder Ergänzung der Urteilsbegründung nicht vor; das gilt selbst für den Fall, daß der Antrag gemäß § 108 Abs. 1 FGO begründet ist (BFH in BFH/NV 1993, 184).

• BFH, 30.11.1993 - V B 161/93

  Auszug aus BFH, 18.11.1997 - V B 58/97

  Nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (zuletzt Beschluß des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 30. November 1993 V B 161/93, BFH/NV 1995, 310, m. w. N.) ist die Beschwerde jedoch ausnahmsweise dann zulässig, wenn das FG -- wie im Streitfall -- den Berichtigungsantrag ohne Sachprüfung als unzulässig abgewiesen hat.

  Ist die Entscheidung unanfechtbar und auch sonst nicht mehr änderbar, entfällt auch der Zweck der Tatbestandsberichtigung (…BFH-Beschlüsse vom 22. September 1992 VIII R 9/87, BFH/NV 1993, 184; vom 20. Dezember 1995 XI E 1/95, BFH/NV 1996, 559, und in BFH/NV 1995, 310).

• BFH, 20.12.1995 - XI E 1/95

  Auszug aus BFH, 18.11.1997 - V B 58/97

  Ist die Entscheidung unanfechtbar und auch sonst nicht mehr änderbar, entfällt auch der Zweck der Tatbestandsberichtigung (…BFH-Beschlüsse vom 22. September 1992 VIII R 9/87, BFH/NV 1993, 184; vom 20. Dezember 1995 XI E 1/95, BFH/NV 1996, 559, und in BFH/NV 1995, 310).
• BFH, 24.08.1967 - IV 410/61

  Zulässigkeit eines Antrag auf Berichtigung eines Urteils des Bundesfinanzhofs

  Auszug aus BFH, 18.11.1997 - V B 58/97

  Die Tatbestandsberichtigung nach § 108 FGO ist vom Gesetzgeber nur mit Rücksicht auf die urkundliche Beweiskraft des Tatbestands (§§ 105, 118 Abs. 2 FGO) zugelassen worden; es soll verhindert werden, daß ein unrichtig beurkundeter Prozeßstoff Grundlage für die Entscheidung des Revisionsgerichts wird (vgl. BFH-Beschluß vom 24. August 1967 IV 410/61, BFHE 89, 565, BStBl III 1967, 730).

• FG Saarland, 09.11.2004 - 1 K 267/03

  Rechtschutzinteresse eines Antrags auf Tatbestandsberichtigung

  Die Tatbestandsberichtigung nach § 108 FGO ist vom Gesetzgeber mit Rücksicht auf die urkundliche Beweiskraft des Tatbestands (§§ 105, 118 Abs. 2 FGO) zugelassen worden; es soll verhindert werden, dass ein unrichtig beurkundeter Prozessstoff Grundlage für die Entscheidung des Revisionsgerichts wird (BFH vom 18. November 1997 V B 58/97, BFH/NV 1998, 710).
• OVG Bremen, 29.11.2023 - 1 S 192/22
  Es ist daher rechtskräftig, womit auch der Zweck der Tatbestandsberichtigung entfallen ist (siehe BFH Beschl. v. 18.11.1997 - V B 58/97, juris Rn. 9).
• FG Saarland, 18.06.2009 - 1 K 1057/09

  Anwendungsbereich der Tatbestandsberichtigung; Missbräuchlicher Antrag auf …

  Mittels eines Antrags auf Tatbestandsberichtigung kann keine Änderung oder Ergänzung der Urteilsbegründung verlangt werden (BFH vom 18. November 1997 V B 58/97, BFH/NV 1998, 710 ).